Zum Hauptinhalt springen

Einführung SIP Tk-Anlage CentrexX

Im Kapitel "SIP Tk-Anlage CentrexX" werden alle wichtigen Funktionen und deren Leistungsmerkmale beschrieben. Zudem werden zahlreiche konkrete Anwendungsbeispiele und Anleitungen zur konkreten Funktionsaktivierung aus Sicht des Anwenders genannt. Das DTS WIKI soll helfen, alle Zusammenhänge und Funktionalitäten der Telefonanlage zu verstehen. Ziel ist es, Tk/IT-Partner wie Kunden in die Lage zu versetzen, die SIP Tk-Anlage CentrexX bei Sicherstellung aller systemischen Vorteile in Betrieb zu nehmen und zu nutzen.

Produkte und Dienstleistungen der Deutschen Telefon Standard

Die wichtigsten Produktbeschreibungen und Definitionen im Zusammenhang mit der Nutzung der SIP Tk-Anlage CentrexX

BegriffBeschreibung
SIP Tk-Anlage CentrexX Zentrale, sehr leistungsstarke Tk-Anlage (hosted PBX) mit mehr als 160 Funktionen aus der Cloud. Darüber hinaus sind zahlreiche Unified Communications(UC) und Fixed Mobile Convergence (FMC) Lösungen integiert bzw. nutzbar. Die hochmoderne Tk-Anlage der Deutschen Telefon Standard ermöglicht zudem, die günstigen Business Telefontarife des SIP Spezialisten zu nutzen. Mögliche Kostenersparnis: bis zu 40 Prozent.
Systemmanager "Power Menü" Das Steuerungs- und Bedienungssystem (System-Manager) der SIP Tk-Anlage CentrexX heißt "Power Menü". Dabei handelt es sich um eine von der Deutschen Telefon Standard entwickelte, intuitiv nutzbare Web-Oberfläche. Als "einfacher" Nutzer hat man die Möglichkeit, über das Power Menü beispielsweise eine Rufumleitung oder den Anrufbeantworter einzustellen. Der Administrator kann über den System-Manager sämtliche Kommunikationsvorgänge organisieren und natürlich auch neue Nebenstellen anlegen.
CentrexX Nebenstelle Grundsätzlich wird die Durchwahlnummer (definierter Teilnehmer) hinter der sogenannten Kopfnummer als Nebenstelle bezeichnet (z.B. Tel 069 123456-10). Ebenfalls als Nebenstellen gezählt werden Fax-Nummern, Sammelanschlüsse und eingebundene Türsprecheinrichtungen.
Business IP Anschluss Um die SIP Tk-Anlage CentrexX zu nutzen, ist eine Anbindung an das Internet notwendig. Die Deutsche Telefon Standard bietet u.a. 2 MBit SDSL-Leitungen (sysmmetrisch) als getunnelte und damit hochwertige und sichere Verbindung an (Business SIP Anschluss). Im Gegensatz zu normalen Internetverbindungen werden die Kundenstandorte über die Netze der Technologiepartner mit entsprechender Servicequalität (auf Wunsch auch Quality of Service Policing) an die SIP Tk-Anlage CentrexX angeschaltet. Verwendet werden L2TP oder auch MPLS Netze, die mit hochwertigen Routern abgeschlossen sind. Die Deutsche Telefon Standard bietet Business IP Sprachanschlüsse für alle Unternehmensgrößen an: ADSL 16.000, SDSL-2300, SDSL-4600, SDSL-6900, SDSL-10000, SDSL-15000, SDSL-20000
Business IP Dienste Auf Basis des Business IP Sprachanschlusses bietet die Deutsche Telefon Standard mehrere qualitizierte Business IP Dienste an: Dienst Daten Business IP-Upstream, Dienst Quality of Service Policing (Bandbreiten-Reservierung für Sprachkanäle), Dienst Monitoring(24/7 aktive Business IP Anschluss-Überwachung), Dienst Statische IP Adresse 4er Netz oder 8er Netz.
SIP Endgeräte Ein SIP Endgerät ermöglicht die Telefonie über das Internet anstelle über IDSN oder eine analoge Telefonleitung. Dabei handelt es sich entweder um ein VoIP-fähiges Tischtelefon, ein DECT-fähiges Schnurlos-Telefon, ein sog. Softphone (das Telefonie auf einem Rechner oder Laptop ermöglicht), oder ein Smartphone-Client (der den Zugriff auf Funktionen der SIP Tk-Anlage CentrexX via Smartphone ermöglicht. SIP Endgeräte sind beispielsweise: IP-Telefone: Aastra 6755i, Gigaset DE700 IP PRO, Panasonic KX-UT 136, snom 320, snom 720, Tiptel 3120, Unify OpenStage 80, Yealink T38G Softphones: z.B. DTS Power-Fon (Soft Client für MS Betriebssystem) oder X-Lite; alle Softphones sind für die Nutzung am Rechner oder Laptop vorgesehen. Smartphone-Clients: z.B. CTI Phonesuite User Client Professional. ATAs (Analogadapter): z.B. Patton ATA-4 Port für Anschluss Fax Professional, der ein analoges Endgerät in ein IP-fähiges Endgerät umwandeln kann. ATA am Router: z.B. Fritzbox (meist in den Router eingebaute ATAs zum Betrieb von analogen oder ISDN-Endgeräten mit VoIP)

Allgemeine Begriffe der IP/SIP Telefonie

Begrifflichkeiten und Erläuterungen, die dem allgemeinen "SIP/IP-Verständnis" dienen:

BegriffBeschreibung
SIP Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern. In der IP-Telefonie ist das SIP ein häufig angewandtes Protokoll. Vereinfacht kann es als "ISDN over IP" bezeichnet werden.
IP-Centrex IP-Centrex bezeichnet die Übernahme des Prinzips von Centrex in die IP-Telefonie und bedeutet die Bereitstellung der Funktionen einer Telefonanlage durch einen Provider im öffentlichen Netz. Die Grundlage von IP-Centrex sind sowohl die Funktionen einer Telefonanlage, wie sie typischerweise für einer definierten Kommunikationsgruppe bereitgestellt werden, als auch das Einsatzprinzip der IP-Telefonie.
IP Telefonie / Voice over IP (VoIP) IP-Telefonie (kurz für Internet-Protokoll-Telefonie), auch Internet-Telefonie oder Voice over IP (kurz VoIP) genannt, ist das Telefonieren über Computernetzwerke, welche nach Internet-Standards aufgebaut sind. Dabei werden für Telefonie typische Informationen, d. h. Sprache und Steuerinformationen beispielsweise für den Verbindungsaufbau, über ein auch für Datenübertragung nutzbares Netz übertragen. Bei den Gesprächsteilnehmern können Computer, auf IP-Telefonie spezialisierte Telefon-Endgeräte oder klassische Telefone, die über spezielle Adapter angeschlossen sind, die Verbindung herstellen.
Router Router sind Netzwerkgeräte, die Netzwerkpakete zwischen mehreren Rechnernetzen weiterleiten können. Sie werden am häufigsten zur Internetanbindung, zur sicheren Kopplung mehrerer Standorte (Virtual Private Network) oder zur direkten Kopplung mehrerer lokaler Netzwerksegmente, gegebenenfalls mit Anpassung an unterschiedliche Netzwerkprotokolle eingesetzt (Ethernet, DSL, PPPoE, ISDN, ATM usw.). Router treffen ihre Weiterleitungsentscheidung anhand von Informationen aus der Netzwerk-Schicht 3 (in der Regel ist das die IP-Adresse) oder höher. Viele Router übersetzen dabei auch zwischen privaten und öffentlichen IP-Adressen (Network Address Translation, Port Address Translation) oder bilden Firewall-Funktionen durch ein Regelwerk ab. Um u.a. die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, schließt die Deutsche Telefon Standard Ihre "getunnelten" und sprachoptimierten Internet-Leitungen (Business Internet) auf Seiten des Kunden mit speziellen Routern ab.
Internetzugang Ein Internetzugang (auch Internetanschluss, Internetverbindung) bezeichnet im Allgemeinen die Nachrichtenverbindung eines Computers,Telefons oder eines Netzwerkes mit dem Internet. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen der Breitband-Datenfernübertragung (in der Regel per Digital-Subscriber-Line (DSL)- oder Kabelmodem) und den herkömmlichen Schmalband-Verbindungen per Telefonmodem oder per ISDN sowie den mobilen Verbindungen über LTE, HSDPA, UMTS, EDGE oder GPRS.
IP-Adresse Dabei handelt es sich um eine Adresse in Computernetzen, die auf dem Internetprotokoll (IP) basiert. Eine IP-Adresse ist einem Gerät zugewiesen, das an das Netz angebunden ist. Das Gerät wird dadurch adressier- und erreichbar. Die IP-Adresse kann einen einzelnen Empfänger oder eine Gruppe von Empfängern bezeichnen (Multicast, Broadcast). Umgekehrt können einem Computer mehrere IP-Adressen zugeordnet sein. Man verwendet die IP-Adresse, um Daten von ihrem Absender zum vorgesehenen Empfänger transportieren zu können. Aufgrund der IP-Adresse entscheidet der Router, in welche Richtung das Paket weitertransportiert werden soll. IP-Adressen sind nicht an einen bestimmten Ort gebunden.
Beispiel Beispiel